Heiligabend 2023 hat es am späten Nachmittag heftig geregnet und stark gewindet – auch im Jungbornpark.

Unter dem Titel „Weihnachten im Park und anderswo“ hat am 24.12.2023 am Pavillon im Jungbornpark ein ökumenischer Gottesdienst stattgefunden. Vorbereitet und geleitet wurde dieser 30minütige Gottesdienst von Anke Bender (evangelische Kirchengemeinde Rheinkamp), Andrea Dieren und Martin Wichert.

Als Evangelium ist der Prolog des Johannesevangelium gelesen worden, zu dem die Auslegung von Andrea Dieren geschrieben wurde. Die Fürbitten hat Anke Bender formuliert, Martin Wichert hat die Begrüßung und den Segen gestaltet. Daneben sind noch zwei weiter Texte zum Schmunzeln und Nachdenken vorgetragen worden. Die musikalische Gestaltung hatte Chantal Vogelsberger.

Die in der Planung vorgesehene Verteilung des Friedenslichtes im Anschluss an die Fürbitten musste aufgrund des Wetters an den Schluss des Gottesdienstes verschoben werden. Zum einen war es wegen des Regens und des Windes unmöglich, mit den Laternen zu den Teilnehmer:innen des Gottesdienstes zu gehen, zum anderen hätte diese Aktion dazu geführt, dass die Menschen über Gebühr dem Regen und Wind ausgesetzt gewesen wären. Stattdessen ist das Friedenslicht am Ende des Gottesdienstes im Schutz des Pavillons verteilt worden, so dass alle, die eine Laterne oder ein Windlicht mitgebracht hatten, das Friedenslicht mitnehmen konnten. (Anke Bender hat ganz am Schluss eine der Laternen – leihweise – mit nach Hause genommen und sich sehr drüber gefreut, dass sie auf diese Art und Weise doch noch das Friedenslicht bekam.)

Erfreulicherweise waren – dem Wetter trotzend – überraschend viele Menschen zum Gottesdienst in den Park gekommen; fast alle der Liedzettel sind verteilt worden. Zum Teil hatten sie sich mit entsprechenden Maßnahmen zum Schutz gegen den Regen und Wind ausgerüstet: Isolierdecken, Regenponchos, Regenanzüge, extra große Schirme oder Sitzpolster.

Die Zusammensetzung der Gottesdienstbesucher:innen war annährend ausgewogen, was die Verteilung evangelisch/katholisch angeht, darüber hinaus hatten sogar einige, die sich weder der einen noch der anderen Konfession zugehörig fühlen, den Weg in den Park gefunden: Dieses Ergebnis hat die zu Beginn des Gottesdienstes von Martin Wichert durchgeführte Abfrage per Handzeichen ergeben.

Ich finde, dass dieser Gottesdienst wieder ein Zeichen dafür ist, dass wir die Menschen erreichen, wenn wir zu ihnen gehen und nicht warten, dass sie zu uns in die Kirchengebäude kommen.

Andrea Dieren

7.1.2024